Noch nicht optimal aber ich hoffe es reicht für einen ersten Überblick. Es sind nur die gröbsten Landschaftsmerkmale eingezeichnet, das heißt: auch auf den hier frei wirkenden Flächen gibt es Baumgruppen, weitere kleine Flüsse, Teiche und Seen. Ich hab bis jetzt nur diese eine Karte gemalt, aber wenn mich mal wieder die Inspiration packt, werde ich Detailkarten erstellen.

Ansonsten sieht die Landschaft, von Nord nach Süd, so aus: 

Die Nordberge oder Nordhöhen sind ein schroffes, sehr hohes Gebirge. Die Alesiden haben ihren Hauptwohnort, die Steinerne Stadt dort erbaut und fühlen sich offenbar von dem kalten und windigen Klima beflügelt. Die Gipfel der Nordhöhen sind immer schneebedeckt und das Land um sie herum ist eine kalte Steinwüste, außer im Nordwald. Dort ist es schon um einiges wärmer, im Winter schneit es allerdings oft. Der Nordwald ist ein wunderschöner Mischwald, in dem aber kaum Elfen leben, weil er zu weit vom Elfenturm entfernt ist. 

Südlich und östlich des Nordwalds erstreckt sich die von den Nomaden durchzogene Weite Ebene. Auf der Ebene wachsen keine hohen Bäume, nur Sträucher, Büsche und Gras. 

Alles was sonst noch südlich der Weiten Ebene und nördlich des Großen Walls liegt, gehört zu den Elfenwäldern. Die meisten Elfen leben in den Wäldern um den Elfenturm und den Schwanensee, der vom Kristallfluss gespeist wird, und bis zum Meer schiffbar ist. 

Das Reich der Elfen grenzt im Süden an den Großen Wall, der im Volksmund auch Dunstzacken heißt. Dieses Gebirge setzt sich auch noch im Wasser fort, was einige Inseln entstehen ließ: Die Maolaninseln im Westen und die Elfeninseln im Osten. Beide Inselgruppen werden von menschlichen Seefahrern gemieden, weil stürmische See und starke Strömungen ihre Boote gegen die Klippen werfen. 

Lässt man die Berge hinter sich und zieht weiter in den Süden, landet man im Nordreich. Seit dem großen Krieg gehören die Grünen Hügel, westlich des Flusses Sham dazu. Im Nordosten grenzt das Königreich an das unüberwindbare Schwarze Moor, in dem schon viele Menschen verschwunden sind. Die Hauptstadt des Nordreiches heißt Tiarna und liegt nahe am Meer, genauer gesagt an der Ethsee.

Die Südgrenze des Nordreichs stößt an den Wald des Mittelreiches. Die ehemalige Hafenstadt des Mittelreiches, Danolar, liegt im Westen an einer Bucht, die als natürlicher Hafen genutzt wird. Sie ist die Hauptstadt des Verbrechens. Die kleine Bergkette die im Nordosten des Mittelreichs liegt wird Sternenfels genannt und sie ist, wie auch die anderen Berge des Mittelreiches, von Höhlen durchzogen. Im Sternenfels entspringt ein Fluss, der sich hinter dem Teufelsmoor teilt. Der Schwarzwasserbach fließt nach Südosten und mündet in die Korallenbucht. Der Glanzlauf fließt nach Südwesten und endet in einem tiefen See in der großen Senke, die unter dem Meeresspiegel liegt. Beim Fall in die Senke bildet er den Regenbogenfall, ein beeindruckendes Naturschauspiel. 

Die Grenze zum Westlichen Königreich verläuft nahe des Dorfes Birkenhain. Im Westen an einer natürlichen Bucht liegt die Westliche Hafenstadt. Die kleinen Berge in dessen Nähe heißen Graufelsen und liefern den Rohstoff für die beeindruckenden Skulpturen die das Königreich ausführt. Etwas weiter östlich liegt die Hauptstadt, Lysagh, in der jedes Drittel ein großer Markt stattfindet. Im Südwesten liegt ein großer Wald (ohne Namen) der an den Imasee grenzt. Zwischen der Ostspitze des Waldes und den Sturmhöhen liegt, nahe der Küste, die kleine Stadt Cado. 

Auch die Sturmhöhen haben einige Ausläufer die mit den Füßen im Wasser stehen, man nennt sie die Wi-Inseln. Folgt man der Straße von Lysagh nach Osten und der von Tiarna nach Süden, findet man an ihrer Kreuzung die kleine Stadt Auendorf. Die Bewohner Auendorfs hatten sich schon damit abgefunden dass sie ständig von den Räubern des Mittelreiches überfallen wurden, da verlegte der König des Ostreiches eine Kaserne in die Stadt und ließ dort seine Soldaten ausbilden. Danach machten die Räuber nur noch einige halbherzige Überfallversuche, gaben aber bald auch die auf. 

Hinter Auendorf verläuft die Straße, durch lichte Wälder, Richtung Südosten. Nach einer Brücke über den Fluß Sham, trifft man bald auf die Hauptstadt des Ostreiches, Odran. Der Fluß fließt nach Norden und bildet ein Delta bevor er ins Meer mündet. Typisch für das Ostreich sind die riesigen Weiden und Felder, die nur von wenigen Wäldern unterbrochen werden. Im Südosten des Reiches liegen die Saseiberge und ein langgezogener Küstenwald. Von den Seidenraupen auf den Maulbeerbäumen der Saseiberge, kommt die Seide, für die das Ostreich ebenso bekannt ist wie für seine Pferde und die großen Kühe. 

Südlich der großen Senke liegt die Wüste. Sie entstand, weil das Wasser des Glanzlaufs in der großen Senke verschwindet und es in der Gegend nur sehr selten regnet. Die Karge schließt sich im Süden an die Wüste an. Die flache steinige Ebene dörrt im Sommer völlig aus. Wenn es im Winter mal regnet, fangen die Kakteen (Kaktusse?) an zu blühen und das trockene Gestrüpp bekommt wieder grüne Blätter. 

Die Bewohner des Südreiches teilen sich folgendermaßen auf. Ein Drittel lebt in der Südfeste, Jarlath und arbeitet unter anderem in der Viehzucht und als Perlentaucher; ein Drittel lebt in den Wäldern und sammelt Früchte oder schürft Gold im Goldenen Fluss und das letzte Drittel gehört zu den Karawanen und treibt Handel mit den anderen Reichen oder sorgt für den Schutz der Karawanen. In besonders heißen Sommern zieht die Königin mit ihrem ganzen Gefolge in die Sommerresidenz in den Südbergen und genießt den frischen Wind, der ihr dort um die Nase weht. Neben dem Delta des goldenen Flusses findet man im Südosten eigentlich nur noch die Süddünen, die aus an den Strand gespülten, Sand bestehen und langsam vom Wind Richtung Nordwest geblasen werden.