Ludos
Die neue Welt

Entstehung Zeitrechnung Sprachen  Währung, Maße Architektur  Götter
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Dies ist die veraltete Version, sie wird nicht mehr aktualisiert (13.03.2003)!!!

Entstehungsgeschichte:

 

Vor 507 Jahren verschwand die Magie von dieser Welt. Das lässt sich darauf zurückführen, das die vier großen Drachen zu jenem Zeitpunkt aufbrachen, um sich einen neuen Wirkungskreis zu suchen.
Sie waren der Entwicklung der Geschichte auf der Erde überdrüssig und konnten sich damit nicht mehr identifizieren, also packten sie ihre Sachen und schufen sich eine neue Welt, auf der sie sich häuslich niederließen.

So entstand die neue Welt Ludos, als Parallelwelt zu der in der wir leben.

Die Drachen wollten auf Ludos  ihre alten Fehler nicht wiederholen und deshalb setzten sie Vermittler ein, die ihren Willen auf der neuen Welt vertraten (Elfen...).

Entwickelte sich ihrer Meinung nach dennoch etwas in eine falsche Richtung, sorgten sie so unauffällig wie möglich dafür, dass der Fehler behoben wurde. Erkannten sie es früh genug, ließen sie die Menschen ihre neuen Ideen einfach vergessen, so wurde z.B. das Schießpulver nie verwendet, obwohl es 64 mal erfunden wurde.

Bei der Bevölkerung der Welt waren sie im großen und ganzen nach dem alten Schema vorgegangen. Sie hatten neben den Menschen, Tieren und Pflanzen der alten Welt allerdings einige neue Kreationen ausgesetzt. Danach warteten sie ab welche sich durchsetzten.

Jeder Drache hatte bei der Erschaffung auch noch selbst ein wenig herumprobiert und so waren u.a. die Elfen und die geflügelten Alesiden entstanden. Hing ein Drache an einer, eigentlich nicht überlebensfähigen Kreatur, hatte diese das Glück trotzdem zu existieren.

Nachdem sie das Grundgerüst der neuen Welt erschaffen und sie bevölkert hatten, lehnten sie sich zurück, betrachteten ihr Werk und ließen den Dingen ihren Lauf.


Vorläufige Karten

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Zeiteinteilung:

Ein Tag ist 24 Stunden lang. Es existieren aber, außer Sonnenuhren, keine Instrumente um die Zeit genau zu messen.

Eine „Woche“ dauert 12 Tage. Die Wochen (Zwölferspannen) richten sich nach dem Mond. Alle 13 Tage ist Vollmond (also: 1. Vollmond; 2. abnehmend; 3. abnehmend; 4. abnehmend; 5. abnehmend; 6. Neumond; 7. zunehmend; 8. zunehmend; 9. zunehmend; 10. zunehmend, 11. zunehmend, 12. zunehmend; 1 (13). Vollmond).
Vollmond ist immer der erste Tag der Woche.

Ein Jahr auf Ludos ist genau 432 Tage lang. Es wird in Drittel aufgeteilt, also jeweils 144 (12x12) Tage.

Jedes Drittel besteht aus vier Monaten von jeweils 36 Tagen, die nach den Göttlichen Drachen benannt sind. (Feuer-, Wasser-, Erd- und Windzeit)

Ein Beispiel für ludosische Zeit:

Wir befinden uns heute (12. Februar 2003) nach der Zeitrechnung von Ludos im 2. Drittel des Jahres 428, am vierten Tag der dritten Woche der Feuerzeit (abnehmender Mond).

Jahreszeiten: Die Jahreszeiten sind nicht besonders ausgeprägt. Es wird zwar im Winter etwas kälter und nasser und im Sommer etwas wärmer und trockener, aber im mittleren Teil von Ludos kann man nur sehr selten Schlittschuhlaufen. Im Süden wird es allerdings im Sommer sehr warm und im Winter regnet es mehr. In den Bergen und ganz im Norden fällt im Winter Schnee und es wird richtig kalt. Ausgenommen davon sind allerdings die Wälder um den Elfenturm. In seiner Umgebung herrscht immer ein angenehmes Frühlingsklima. In der Wüste, die das südliche Königreich begrenzt regnet es fast nie.

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Sprachen:

Auf ganz Ludos wird die gleiche Sprache gesprochen. In den Schlössern und Städten ist die Sprache allerdings „reiner“ als auf dem Land oder unter völlig ungebildeten Leuten.

Beispiel:

Pferdeknecht vom Schloss: „Sieh dir die Wolken dort an, heute Nachmittag wird es wohl regnen oder was meinst du?“
Pferdeknecht vom Land: „Ja, da haste recht. Sieht nach nem richtigen Sauwetter aus.“

Vor allem in den Namen sind die alten Sprachen der Erde noch lebendig geblieben und es existieren auch einige Fremdworte (die hauptsächlich in der Hofsprache benutzt werden).

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Währung und Maße:

Münzen:

Das Südreich stellt die Münzen für alle Reiche her. 

1 Goldstück = 10 Silberstücke = 100 Kupferstücke.

Für ein Kilo Brot bezahlt man im Schnitt 4 Kupfer. Für ein Kupferstück bekommt man 4 Brötchen oder 6 Eier oder 1.5 Liter Milch (auf dem Land, 1 Liter in der Stadt)

In allen Reichen ist der Tauschhandel weit verbreitet, besonders in den ländlichen Gebieten.

Längenmaße:

1 Daumenbreite = 2 cm; 1 Faust = 10 cm; 1 Fuß = 30 cm; 1 Schritt = 1 Meter; 1 Meile = 1 Kilometer  

Hohlmaße:

1 Becher = 250 ml; 1 Krug = 1 Liter; 1 Eimer = 10 Liter; 1 Scheffel = 30 Liter; 1 Fass = 100 Liter

Gewichte:

1 Korn = 1 Gramm; 1 Kiesel = 25 Gramm; 1 Pfund = 500 Gramm; 1 Stein = 1 Kilo; 1 Zentner = 50 Kilo

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Architektur:

Die Häuser in Ludos werden aus den Baustoffen errichtet, die die nähere Umgebung bietet (also: Wald = Blockhaus; Gebirge = Steinhaus).

Die Bauart der Häuser unterscheidet sich aber trotzdem von Königreich zu Königreich. Die Häuser des Nordreichs sind aus Fachwerk und meistens zwei Stockwerke hoch. Die Wände werden weiß gekalkt und die, mit Ziegeln oder Schieferplatten gedeckten, Dächer sind steil.

Die Häuser des Ostreiches bestehen ebenfalls auch Fachwerk (und nahe den Wäldern aus Holz), sind aber meist Strohgedeckt und haben nur ein Stockwerk.

Im Westen werden die 1-2-stöckigen Häuser aus Backstein oder Naturstein erbaut und mit Lehm verputzt. Die Dächer werden größtenteils mit Holzschindeln gedeckt. In der Hauptstadt haben viele Häuser drei Stockwerke.

Im Südreich bestehen die Häuser aus Lehm. Sie sind ein- oder zweistöckig und haben flache Dächer. Die Goldschürfer und Sammler im Wald leben in Pfahlbauten (Holzhütten auf Stelzen).

Im Mittelreich vermischen sich alle Baustile, aber in den Dörfern und der Hafenstadt sind die Häuser meist aus Fachwerk gebaut und mit Holzschindeln gedeckt. (Abseits der Dörfer und Städte werden fast nur Holzhäuser gebaut.)

(Beispiele)



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Götterwelt:

Eigentlich waren nach dem Plan der Drachen keine Götter vorgesehen, aber die Menschen wollten unbedingt an irgend etwas glauben. Daraus folgte: 

- Die Drachen vermieden den Fehler, unterschiedliche Religionen zu schaffen, und übernahmen  selbst die Götterrolle.

- Ihnen wurden nach und nach von den Menschen Eigenschaften zugeordnet und sie erklärten sich bereit sie  zu vertreten.

- Die Menschen denken Drachen seien allwissend und es heißt, wenn man sich ihnen respektvoll und freundlich nähert, seien sie durchaus bereit einem den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen.

Im großen und ganzen versuchen die Drachen aber nur, die Dinge einfach laufen zu lassen.

 

Hier also die vier Hauptgötter, wie die Menschen sie sehen:


Der Feuerdrache (Ignis) steht für Hitze, Feuer, Energie, Gerechtigkeit und Wut.


Der Wasserdrache (Aquasus) steht für Klugheit, Nässe, Beständigkeit und Leben


Der Erddrache (Terrenus) steht für Gelassenheit, Wohlwollen, Mitgefühl und Frieden


Der Winddrache (Ventosus)
steht für Kälte, Tapferkeit, Übermut, Hoffnung, und Unbeständigkeit

 

 

Wohnorte (der Drachen):


Ignis wohnt in einer Höhle die dem heißen Inneren des Planeten nahe ist. Er zeigt sich nur selten.


Aquasus wohnt in den Tiefen des Meeres, kommt aber oft an die Oberfläche. Er spielt gern.


Terrenus hat keinen festen Wohnsitz, hält sich aber fast immer an der Oberfläche auf. Liegt meist als Teil eines Gebirges irgendwo herum. Hat Chamäleon-Eigenschaften und beobachtete gerne Menschen.


Ventosus hat keinen festen Wohnsitz sondern zieht ständig umher. Er trifft sich aber gern mit den anderen Drachen, was ab und zu Probleme hervorruft (Sturmfluten, Sandstürme, Großbrände...)

Die vier großen Drachen können ihre Größe und Gestalt verändern.

 


Sonstige „Götter“:


Tod: Die Aufgabe die Seelen zum Winddrachen zu schicken, übernahmen Tune und Shade nachdem sie den alten Tod getötet hatten. Früher wurde der Tod "alter Mann" oder "Seelenklau" genannt, heute heißt er "Lied der Schatten".


Schicksal: Ein freches Kind das Spaß daran hat im Leben anderer herumzupfuschen, es macht was es will und ist nur sehr selten zu beeinflussen. Momentan ist es ein Mädchen.

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Die Menschen in Ludos:

 

Die göttlichen Drachen waren nicht besonders wählerisch, als es darum ging, Menschen für Ludos auszuwählen. Sie erschufen den gleichen bunten Mix wie auf unserer Erde, allerdings nicht von Anfang an ortsgebunden (also nicht schwarz=Süden, blond=Norden). Es stellte sich jedoch nach und nach heraus, dass es den rothaarigen Menschen im Norden besser gefiel und einige dunkelhaarige den Süden bevorzugten und so findet man eine leichte hell-dunkel-Abstufung von Norden nach Süden. Es existiert aber kein Rassismus. Die Menschen sehen sich als Menschen (und basta!)

Die meisten Menschen leben südlich des großen Walls, im Norden leben nur einige Nomaden, die sich mit den Elfen arrangiert haben. (Sie leben auf der großen Ebene und die Elfen im Wald, also treffen sie sich nur selten.)

In den Bergen des großen Walls existiert ein Dorf das sich keinem Königreich zugehörig fühlt und es wird vom Nordreich toleriert (oder ignoriert, je nach Standpunkt).

Die restliche Bevölkerung verteilt sich auf die vier Königreiche und das Mittlere Reich, das nicht „regiert“ wird.

Menschen werden auf Ludos ziemlich alt, nämlich 80 Jahre (nach ludosischer Zeit!) manche werden noch älter. Die meisten sterben aber schon früher, an Krankheiten oder einem zu hohen Eisengehalt im Körper. So dass die durchschnittliche Lebenserwartung (ohne Säuglingssterblichkeit) für Männer bei 45 und Frauen bei 50 Jahren liegt.

In einer kurzen Zusammenfassung:

Die Menschen im Nordreich sind größtenteils hellhäutig. Sie leben von Land- und Waldwirtschaft und von der Fischerei. Das Königreich hat einen Vertrag mit den Elfen abgeschlossen, der aber alle paar Generationen in Vergessenheit gerät und für Verwirrung sorgt. Bekannt ist das Nordreich für seine Musik und die Stoffe, die es exportiert.

Das Westreich ist ein Selbstversorger. Es produziert genau so viele Lebensmittel wie es braucht um das Volk zu ernähren. Aus dem Westreich stammen die besten Schiffe und die beliebtesten Kunstwerke.

Das Ostreich ist bekannt für seine guten Pferde und Kühe. Wo keine Kuh oder ein Pferd steht, liegt entweder eine Straße oder ein Feld. Um das Schloss liegen einige große Obstplantagen und an der Küste wird viel Fisch gefangen. Außerdem wird südlich der Saseiberge Seide produziert.

Das Südreich verdankt sein Reichtum dem goldenen Fluss, der seinem Namen alle Ehre macht, ebenso wie der Perlenküste. Nirgendwo sonst wird so viel Gold gefunden wie an den Windungen des Flusses und nur die Muiraleta sind in der Lage andere Perlengründe zu erreichen. Ansonsten hat das Südreich aber nicht viel zu bieten. In der Wüste regnet es fast niemals und in der Karge sehr selten. In der Nähe des goldenen Flusses gibt es einige Obstplantagen und in den Wäldern findet man viele Exotische Früchte, man muss sich aber mit den exotischen Tieren darum prügeln und meist verlieren dabei die Menschen.
Das gesamte Korn wird aus dem Ostreich eingeführt. Viehzucht ist nur bedingt möglich und eigentlich nur bei den Kamelen erfolgreich. Dafür entschädigen die fischreiche Gewässer der Perlenküste.

Im Mittleren Reich wird nur wenig Landwirtschaft betrieben. Einige Bauern leben am Rand der Wälder und haben sich mit den Räubern arrangiert. Der größere Teil der Bevölkerung besteht aus Menschen, die keine weiße Weste haben. Im Wald und an den Straßen verstecken sich diverse Räubergruppen und die Hafenstadt ist unumstritten die Hochburg des Verbrechens auf Ludos. Versuche (von Finstermagiern und Räuberhautmännern) im Mittleren Reich Armeen aufzustellen und die angrenzenden Reiche zu erobern, waren bisher nicht gerade von Erfolg gekrönt. Auch wenn der letzte Versuch beinahe den Königen des West- und Ostreiches das Leben gekostet hätte.

Alle „Outlaws“ und jene die es werden wollen trifft man also früher oder später in der Hafenstadt.

 

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Andere Bewohner:

Zugehörigkeit: Alle Geschöpfe der neuen Welt sind einem der Göttlichen Drachen zugeordnet


Feuer: Scintilla, Feuergeister, Reptilien
Wasser: Muiraleta, Fische und andere Amphibien
Erde: Einhörner, Elfen, Säugetiere, Pflanzen
Wind: Alesiden, Vögel, Insekten


Feen trifft man auf der ganzen Welt, sie verbreiten, je nach Lust und Laune, Liebe oder Chaos.

Ich gehe davon aus dass ich nicht erklären muss was Säugetiere, Vögel und Pflanzen sind. Eine Liste ist in Arbeit.


Die anderen Drachen:

Kleine Drachen entstehen aus Schuppen der göttlichen Drachen, die in die dazugehörigen Elemente fallen, manchmal, aber selten entstehen auch Mischformen.

Die Reinformen der kleinen Drachen sind lange nicht so intelligent wie die großen und haben wenig (eigentlich gar keinen) Respekt gegenüber anderen Lebewesen. Sie sind sehr von sich eingenommen und die Menschen meinen sie verkörpern die negativen Einflüsse die auf die Welt wirken. Sie sind nicht magiebegabt.

Die Mischformen sind intelligenter und werden teilweise als lokale Götter verehrt. Allerdings brauchen sie im Gegensatz zu den Großen Nahrung und ziehen damit manchmal den Unwillen anderer auf sich. Manche sind magiebegabt.

Kleine Drachen werden sehr alt, können aber durch äußere Einflüsse getötet werden.

Die vier großen Drachen können ihre Größe und Gestalt verändern, die kleinen Drachen können das nicht. Sie wachsen von der Größe einer Eidechse je nach Nahrungsangebot langsam oder schnell bis auf eine Größe von 20 bis max. 25 Metern heran.

Einhörner: Hauptsächlich als Berater tätig. Sie schützen die Wälder vor schlechten Einflüssen, wie z.B. kleine Drachen, Trollen... Tagsüber haben sie die klassischen Form => Pferd mit Horn auf der Stirn. Nachts nehmen sie menschliche Gestalt an. Sie sind eigentlich unsterblich, können aber von einer Jungfrau getötet werden. Die Einhörner denken sich die Initiationsaufgabe für die jungen Elfen aus. Alle Einhörner sind männlich.

 

Elfen allgemein:

Elfen brauchen Schlaf und Wasser. Sie müssen nichts essen, aber sie tun es, weil sie es genießen. Sie bevorzugen Nahrung die nicht wegläuft, sind aber keine Vegetarier. Hitze und Kälte machen ihnen nichts aus, sie sind ausdauernde Läufer und können sich schneller bewegen als Menschen. Sie Hören und Sehen auch besser.

Bekommen sie nicht genug Schlaf, verlieren sie ihre natürlichen Fähigkeiten. Sie werden langsamer und sie frieren wenn es kalt ist.

Elfen sind meist schlank und hochgewachsen (1,85 - 2m), aber nicht schlaksig. Weibliche Elfen haben keine üppigen Formen und sind etwas kleiner (1,70 - 1,85m) 

Die verschiedenen Elfentypen:

Elfen: Unsterbliche Humanoide mit spitzen Ohren und guten Reflexen. Leben normalerweise im Norden des Kontinents, sind aber zum Teil auf Grund einer Verpflichtung in den Süden gezogen. Die amtierende Königin der Elfen war früher ein Mensch.

Alesiden: Die Elfenvariante des Winddrachen. Eine große aber leichte Elfenvariante mit gefiederten Flügeln, die größtenteils in den den Nordhöhen wohnen. Sie sind so selten geworden, dass sie bei den Menschen in die Welt der Mythen eingegangen sind.

Muiraleta: Die Elfen des Meeres. Sie leben in riesigen Städten unter Wasser und durchschwimmen die Meere. Sie sorgen dafür dass das Meer nicht verschmutzt wird und retten Schiffbrüchige. Sie lieben die Menschen nicht besonders, weil diese Abwässer ins Meer leiten und es verschmutzen. Wenn sie an Land kommen verwandelt sich ihre Flosse in zwei Beine.

Scintilla: Feuerelfen, sie können sowohl als Flamme, als auch in humanoider Gestalt auftauchen. Meistens leisten sie Ignis unter der Erde Gesellschaft. Ihr Kreis ist noch kleiner als der der Alesiden und kaum ein  lebender Mensch hat je einen Scintill gesehen. Sie haben die Fähigkeit von Feuer zu Feuer zu springen (Teleportation).

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Trolle: Elfen verwandeln sich für 100 Jahre in einen Troll, wenn sie es nicht schaffen ihre Initiationsaufgabe zu lösen. Wenn sie in diesen hundert Jahren gute Taten vollbringen, verkürzt sich die Zeit die sie Troll bleiben müssen. Trolle sind (meistens) groß, haarig, jähzornig und ungeschickt, was bei der Vollbringung von guten Taten nicht von Vorteil ist. Die meisten Menschen wissen nicht, dass Trolle verwandelte Elfen sind und haben Angst vor ihnen.

Feen: Es existieren Feen für jede Gelegenheit. Mondfeen, Winterfeen, Moorfeen... Sie sind im allgemeinen so groß wie eine Hand und haben Flügel. Meistens sind sie unsichtbar, es sei denn sie wollen sich zeigen, man kennt ihren wahren Namen oder man hat durch Magie die Gabe sie zu sehen. Sie werden nicht geboren, sondern sind Verkörperungen der Natur, die von Vorbeiziehenden Seelen belebt wurden. In manchen Nächten werden die Feen zu menschenähnlichen Wesen. Manche verbinden sich mit einem Menschen und so entstehen Mischlinge. Diese meist überirdisch schönen Mensch-Feen-Mischlinge und die kleinen Drachen, sind die einzigen Wesen, die Magische Energie direkt von der Natur abziehen können. Alle Mensch-Feen-Mischlinge der ersten Generation sind weiblich.

Feen haben ihre eigene Art von Humor. Sie sind wie die Natur auf der einen Seite überquellend schön mit nie versiegendem Großmut und können doch auf der anderen Seite grausam wie eine Seuche sein.

Pegasus: Pegasus sind sehr selten, sie sehen aus wie ein Pferd mit Flügeln. Die Flügel sieht man nicht auf den ersten Blick. Ein ausgewachsener Pegasus kann beim Fliegen die Hälfte seines Körpergewichts tragen.

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Geschichtliches:
 

Nachdem die Menschen auf der Welt ausgesetzt waren vereinigten sie sich erst zu kleinen Grüppchen, dann zu größeren Gruppen  und schließlich entstanden fünf Königreiche. Diese Königreiche beherrschten ihre jeweiligen Gebiete und führten untereinander kleine Kriege (meist Grenzstreitigkeiten).
So lebte man relativ friedlich, bis vor 187 Jahren der König des Mittelreiches das West-, Ost- und Nordreich angriff.
Er hatte eine große Armee aufgestellt und sie von mehreren Finstermagiern unterstützen lassen. Die drei angegriffenen Reiche verbündeten sich, standen aber dennoch bald davor den Krieg zu verlieren. Der König des Nordreiches schloss jedoch einen Pakt mit den Elfen und sie schickten ihm 200 Elfenkrieger, die die Schlacht entschieden.

Nach dem Krieg wurde das Land anders verteilt und die Könige stellten gemeinsam einige Regeln zur Zusammenarbeit und Friedenserhaltung auf, an die sie sich bis heute halten. (Karten)

Der Freundschaftspakt zwischen den Elfen und dem Nordreich:

Durch Zufall befand sich ein Gesandter der Elfen im Nordreich als der Krieg ausbrach. Die Verhandlungen über einen kulturfördernden „Austausch“ waren in vollem Gange und wurden durch den Kriegsbeginn beschleunigt. Die Unterlagen des Königs gingen jedoch in den nachfolgenden Kriegswirren verloren und so wusste keiner was geschah, als die erste Prinzessin „entführt“ wurde (Drachenballade).

Obwohl die Menschen ihren Teil der Abmachung ständig vergessen, funktioniert der Austausch ganz gut. Die Elfen lernen, von den Reisenden, die sich ab und zu in den Norden verirren, genug um die Menschen besser zu verstehen und durch die in den Süden abgeordnete Elfengruppe, lernen auch die Menschen die Elfen besser kennen. (Eigentlich sollten regelmäßig Menschen in den Norden und Elfen in den Süden ziehen um sich besser kennen zu lernen, aber das haben die Elfenherrscher erst mal vertagt.)

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Magie:

 

Fast jeder Mensch auf Ludos zeigt eine Begabung zur Magie. Bei den meisten ist sie allerdings kaum ausgeprägt und viele fürchten sich davor. Einfache Feuerzauber oder leichte Schutzwälle beherrscht fast jeder Krieger oder Wanderer. Richtig wirkungsvolle Magie wird hauptsächlich von Hexen ausgeübt.
Es gab vor dem großen Krieg eine Akademie der Magie aber sie wurde zerstört und nicht wieder aufgebaut. Durch die Mitwirkung der Finstermagier in dem Krieg ist im Volk ein Misstrauen gegen alles magische gewachsen, das sich nur langsam wieder abbauen lässt. Hexenverbrennungen finden zwar eher selten statt, können aber durchaus  vorkommen (sie sind aber ungesetzlich). Wirkliche Hexen ziehen es deshalb vor abseits der Dörfer zu leben, um Spannungen von vornherein zu vermeiden. Außerdem gibt es einen Ehrencodex an den sich die meisten Hexen halten. Sie setzen ihre Magie nur für weiße Magie ein (Trotzdem: Ärgere nie eine Hexe!). 

Die Magiebegabung bei den Männern ist schwächer ausgeprägt. Viele beherrschen zwar einfache Zauber, wie Feuermachen und Wasser finden, aber es gibt nur wenige Hexer, deren Macht an die der Hexen heranreicht. Heilmagie und Wetterzauber können sie überhaupt nicht ausüben.

Es existieren verschiedene Arten von Magie und Zauberei u.a.:

Ungelernte: Ungelernte Magie bedeutet, dass die Leute die sie ausüben, sich nicht hingesetzt und Bücher gewälzt haben um ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln; daher sind auch eher einfache Zauber in dieser Kategorie anzutreffen. Wasser finden, Feuer entstehen lassen, Zukunftsvisionen und Handauflegen zum Beispiel. Die Wesen die diese Art von Magie ausüben schöpfen die Kraft dazu aus ihrem Inneren.

Gelernte Magie: Die meisten Wesen werden, wenn ein gewisses Maß Talent an ihnen entdeckt worden ist, irgendwo in die Lehre gehen. Wo genau, wird nach den Fähigkeiten oder den äußeren Umständen entschieden. Hexen, Heiler Kräuterweiblein, Wetterbeschwörer... sind die Vertreter dieses magischen Zweiges. Schadenszauber müssen erlernt werden.

Schwarze Magie: Finstermagier nutzen im Grunde die gleichen Zauber wie Hexen und Zauberer. Die Energie die sie für die Zauber benötigen wird allerdings Lebewesen abgezogen. Nur skrupellose Seelen greifen auf diese Art der Magie zu. Schwarze Magie kann gelernt oder ungelernt sein. Wird sie angewandt, hinterlässt sie Spuren, die nach und nach verfliegen.

Schwarzmagier können besonders leicht die Energie von Geschöpfen absaugen deren wahren Namen sie kennen.

Natürliche: Sie ist den Wesen die sie ausüben in Fleisch und Blut übergegangen. Sie wird hauptsächlich von höheren Wesen wie Feen und Drachen benutzt.

Magische Artefakte: setzen keine Kenntnisse der Magie voraus, sind aber manchmal mit Benutzereinschränkungen belegt, d.h. man muss sich als würdig erweisen.

Andere Energiequellen für Magie: Elemente und "drachlich" geweihte Gegenstände, Unsterbliche können Energie abgeben.

 

Magie unter den Elfenarten: Die Elfen setzen nur wenig Magie ein und sind sich dessen auch nur selten bewusst. Es gehört einfach zu ihrem Leben dazu. Die Muiraleta sehen es als natürlich an, dass sich ihre Flosse in Beine umwandelt, sobald sie im Wasser stehen können, Die Alesiden benutzen Levitation, ohne es wirklich zu bemerken und für die Scintilla ist die Teleportation auch nichts ungewöhnliches. Elfenzauber sind nicht auf Menschen übertragbar, das heißt, auch ein Scintill kann keinen Menschen mitteleportieren.

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Allgemeine Reste:



Technologie:
Die Drachen erschufen Ludos vor 507 Jahren also haben die Menschen den Wissensstand der beginnenden Renaissance. Das Mittelalter war gerade vorbei als die Drachen sich entschlossen auf Ludos einen Neuanfang zu starten. Die Menschen in Europa entdeckten gerade ihre Liebe zur Natur und auch der Buchdruck, mit bewegten Lettern, wurde erfunden. Die Göttlichen Drachen schufen die Vorraussetzungen für eine vorindustrielle Gesellschaft (und hemmten auch ein wenig die Weiterentwicklung, z.B. indem sie einige Ideen einfach nicht aufkommen ließen (Schießpulver, lange Seereisen...). Transportmittel sind Füße, Pferde, Schiffe und Kutschen (Und Flügel, Flossen und Feuer).

Flora und Fauna:
Flora und Fauna übernahmen die Drachen aus unserer Welt. Sie setzten erst die Tiere aus und ließen ihnen einige Zeit ihren Angewohnheiten nachgehen und nachdem sich die Tierwelt eingependelt hatte kamen die Menschen, Elfen... dazu. (Die natürlich alles wieder durcheinander brachten.) Zieht man eine Linie von den Lofoten bis zur Elfenbeinküste, hat man einen guten Querschnitt von der Flora und Fauna auf Ludos, wenn man die Tiere die man auf der Linie antrifft, einsammelt. Natürlich kamen einige neue Kreationen hinzu (Pegasus, Felsenstreifkatze...) und andere wurden weggelassen (Elche, Giraffen).

Mythen und Legenden:
Da Ludos eine junge Welt ist, sind erst wenige Mythen und Legenden entstanden, die größtenteils auf wahren Begebenheiten basieren. Es sind auch einige erfundenen Legenden im Umlauf aber jedes kleine Mädchen hat schon mal die Geschichte von der mutigen Prinzessin gehört, die später die Königin der Elfen wurde. Ansonsten kocht im jedem Gasthaus ein brodelnde Gerüchteküche, in denen wahre Geschichten fantasievoll ergänzt werden (bis sie keine Tatsachen mehr enthalten). Einige Geschichten aus unserer Welt werden auch auf Ludos erzählt und der Topf voll Gold am Ende des Regenbogens wurde sogar schon mal gefunden. Alle finsteren Gegenden haben ebenfalls die Fantasie beflügelt und so wagen sich nur wenige ins Teufelsmoor oder in die Höhlen des Mittelreiches.

Gesellschaft:
Gastfreundschaft wird in allen Dörfern groß geschrieben. Die Menschen sind untereinander freundlich und Fremden gegenüber aufgeschlossen (und dankbar für Abwechslung und neue Geschichten). 
Im Nord- Süd- und Westreich wird der Königstitel vererbt. Im Ostreich eigentlich auch, aber dort kann der König in einer Volksabstimmung abgewählt werden. Ebenfalls durch eine Volksabstimmung wird dann ein neuer König eingesetzt. Die Belange der Dörfer werden von einem Dorfobersten vertreten, die der Städte von Bürgermeistern.
In den Städten sorgt ein Richter für Recht und Ordnung, unterstützt von den Soldaten des Königs, die in jeder Stadt einen Außenposten haben.
 Feigheit in der Schlacht, Verrat, Brandstiftung, Mord, unterlassene Hilfeleistung und Sklavenhandel sind die schwersten Verbrechen auf Ludos.

Sklavenhandel ist in allen Königreichen verboten und wird schwer bestraft, aber einige Individuen lassen sich davon nicht abschrecken. Junge hübsche Mädchen und Kinder lassen sich besonders gut verkaufen und die Opfer landen nicht nur im Mittelreich. Einige Sklavenhändler fahren mit Schiffen zur Weiten Ebene und entführen die Kinder der Nomaden. Wird ein Sklavenhändler gefasst droht ihm lebenslange Zwangsarbeit. Besitzer von Sklaven verlieren ihren gesamten Besitz und werden geächtet.

Frauen in Ludos: Frauen stehen hinter dem Herd und sorgen dafür dass es der Familie gut geht. Das ist die gängige Einstellung der Menschen in allen Königreichen, aber der Schein trügt. Die meisten Männer tragen ihren Teil zu den Pflichten im Haushalt bei, sie geben es bloß nicht zu. Frauen können jeden Beruf erlernen zu dem sie sich körperlich in der Lage fühlen (gilt auch für Männer). Wer in einer Partnerschaft seinen Standpunkt nicht vertritt oder sich von seinem Partner bevormunden lässt ist selbst Schuld. Vom Gesetz her sind alle gleichberechtigt.

Es gibt zwei Arten von Partnerschaften:
1. die Ehe. Wer in einer Ehe lebt hat einen Vertrag unterzeichnet in dem bestimmte Bedingungen festgelegt sind. Diese werden vorher von den Familien ausgehandelt um eine Absicherung des Paares zu gewährleisten. (von Vermögensteilung bis Wohnort). Der Vertrag gilt auf Lebenszeit. Heiraten kann jeder ab 16, wenn die Familien einverstanden sind.
2. Eine Partnerschaft. Eine Partnerschaft ist ein freiwilliges Zusammenleben, sie bringt keine besonderen Rechte und Pflichten, wird aber in der Gesellschaft anerkannt. Um in einer offiziellen Partnerschaft zu leben, müssen alle Partner selbstständig sein. Das heißt sie müssen entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung haben oder schon bewiesen haben dass sie schon länger, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein, allein ihr Leben leben. Man kann auch mit mehreren Männern oder Frauen in einer Partnerschaft leben (bei mehr als zweien gibt es aber garantiert Gerede in der Nachbarschaft ;-)
Partnerschaften können jederzeit wieder gelöst werden (was aber selten ist) unter allen Elfenarten existieren nur Partnerschaften.

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Der Große Krieg war eine dunkle Zeit. Die Finstermagier nutzten alle Möglichkeiten um an die wahren Namen der Kriegsgefangenen zu kommen. Gelang ihnen das, unterwarfen sie sie ihrem Willen und zogen ihnen Energie für ihre Magie ab. Nur wenige, denen dieses zustieß, überlebten. Die schwarze Magie war so stark, dass sie Auswirkungen auf das Land hatte. In einem kleinen Teil des Mittleren Reiches, dem Teufelsmoor, erwachten die Moorleichen und zogen als "Zombies" durch die nähere Umgebung. Da der "alte Mann Tod" schon längst das Interesse an seinem Beruf verloren hatte, blieben sie dort lange Zeit. Erst "das Lied und der Schatten" sorgten für ihre entgültige Ruhe.

Tod und Untot 

Normaler Tod: Ein Mensch stirbt und seine Seele löst sich aus dem Körper. Sie steigt auf und reist mit den Winden zum Winddrachen. Vielleicht ist er an ihren Erfahrungen interessiert oder stuft sie als weise genug ein, um als höheres Wesen wiedergeboren zu werden. Wenn nicht, oder wenn es eine graue Seele ist (Böse!) schickt er sie weiter an den Feuerdrachen der die Seele reinigt (oder graue aus dem Verkehr zieht) und zum Erddrachen oder zum Wasserdrachen schickt. Die entscheiden dann, wohin die Seele vergeben wird.

Im allgemeinen ist das ein automatischer Prozess, der kaum Zeit in Anspruch nimmt.

Manche Seelen finden den Weg zum Winddrachen nicht oder sind noch irgendwie an den Ort oder eine Person, in deren Nähe sie gestorben sind, gebunden. Mit diesen Seelen kann einiges geschehen. 

Umherirrende Seelen  können auf einen unbelebten Gegenstand in der Natur treffen und mit ihm verschmelzen, dann entsteht eine Fee (ja nachdem womit die Seele verschmolzen ist eine Mondfee, Baumfee, Wasserfee...).

Die Seele kann sich nicht von einem Ort lösen => Es entsteht ein Geist, Poltergeist oder ein Gespenst, Irrlichter, weiße Frauen...

Es ist die Aufgabe des Todes dafür zu sorgen, dass auch diese Seelen dem Winddrachen zugeführt werden.


Zombies sind durch schwarze Magie belebte Leichen. Stehen sie nicht unter der Kontrolle eines Finstermagiers, machen sie sich auf die Suche nach einer Seele, solange die schwarze Magie in der Umgebung noch nicht verflogen ist. Finden sie eine Seele oder bringen sie jemanden um, um an seine Seele zu gelangen, finden sie aber keine Erlösung (es sei denn, sie finden ihre eigene und das ist ziemlich unwahrscheinlich.) Die Getöteten werden ebenfalls zu Zombies, wenn noch schwarze Magie vorhanden ist.

Zombies verrotten immer weiter, sie ziehen aber auch noch als Skelett weiter durch die Gegend. Ausnahmen bieten konservierte Leichen, (Da Mumifizierung auf Ludos nicht üblich ist, also  Moor- und Wachsleichen und natürlich ausgetrocknete Leichen) die länger ihre Gestalt behalten. Beseitigen kann man sie, wenn man sie in kleine Teile hackt oder verbrennt (restlos, ist eigentlich nur mit Magie möglich). Zombies sind langsam und nicht intelligent.

 

Noch Fragen? Immer her damit! Ich beantworte sie. Wenn ich was noch nicht weiß, denke ich es mir aus. Ja, Weltenerschaffen macht nicht nur den göttlichen Drachen Spaß (und schließlich bin ich nur einen Buchstaben von Gott entfernt ;-)



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