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Vor
507 Jahren verschwand die Magie von dieser Welt. Das lässt sich darauf
zurückführen, das die vier großen Drachen zu jenem Zeitpunkt
aufbrachen, um sich einen neuen Wirkungskreis zu suchen. So
entstand die neue Welt Ludos, als Parallelwelt zu der in der wir leben.
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Zeiteinteilung: | |
Ein
Tag ist 24 Stunden lang. Es existieren aber, außer Sonnenuhren,
keine Instrumente um die Zeit genau zu messen. Ich
habe eine Tabelle
erstellt, um die Umrechnung etwas übersichtlicher zu machen.
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Sprachen: | |
Auf
ganz Ludos wird die gleiche Sprache gesprochen. In den Schlössern und
Städten ist die Sprache allerdings „reiner“ als auf dem Land oder
unter völlig ungebildeten Leuten.
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Währung: | |
Münzen: Das Südreich
stellt die Münzen für alle Reiche her.
Unter
den Nomaden werden Scheiben aus Bernstein als Zahlungsmittel verwendet,
wenn keine geeigneten Tauschwaren vorhanden sind. Die Bersteinscheiben
sind rund und haben einen Durchmesser von einer Daumenbreite. Sie
sind auf beiden Seiten mit feinen Schnitzereien bedeckt und daher auch
eine viertel Daumenbreite dick. |
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Maße: | |
Längenmaße: 1
Daumenbreite = 2 cm; 1 Faust = 10 cm; 1 Fuß = 30 cm; 1 Schritt = 1
Meter; 1 Meile = 1 Kilometer
Hohlmaße:
Gewichte:
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Flora und Fauna: | |
Flora und Fauna übernahmen die Drachen aus unserer Welt. Sie setzten erst die Tiere aus und ließen ihnen einige Zeit ihren Angewohnheiten nachgehen und nachdem sich die Tierwelt eingependelt hatte kamen die Menschen, Elfen... dazu. (Die natürlich alles wieder durcheinander brachten.) Zieht man eine Linie von den Lofoten bis zur Elfenbeinküste, hat man einen guten Querschnitt von der Flora und Fauna auf Ludos, wenn man die Tiere die man auf der Linie antrifft, einsammelt. Natürlich kamen einige neue Kreationen hinzu (Pegasus, Felsenstreifkatze, Niray...) und andere wurden weggelassen (Elche, Giraffen).
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in diesem Teil erfahrt ihr einiges
über die Werte und Normen der Menschen auf Ludos, die Stellung der
Frauen und Technologie.
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Technologie: | |
Die Drachen erschufen Ludos vor 507 Jahren (Erdenjahre), also hatten die Menschen den Wissensstand der beginnenden Renaissance. Das Mittelalter war gerade vorbei, als die Drachen sich entschlossen auf Ludos einen Neuanfang zu starten. Die Menschen in Europa entdeckten gerade ihre Liebe zur Natur und auch der Buchdruck, mit bewegten Lettern, wurde erfunden. Die Göttlichen Drachen schufen die Vorraussetzungen für eine vorindustrielle Gesellschaft (und hemmten auch ein wenig die Weiterentwicklung, z.B. indem sie einige Ideen einfach nicht aufkommen ließen (Schießpulver, lange Seereisen...). Transportmittel sind Füße, Pferde, Schiffe und Kutschen (Und Flügel, Flossen und Feuer). Ludos hat sich, in den letzten 400 Jahren (ludosisch), nur wenig weiterentwickelt und einige Kenntnisse gingen sogar verloren (z.B. Schiffsbau).
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Mythen und Legenden: | |
Da Ludos eine junge Welt ist, sind erst wenige Mythen und Legenden entstanden, die größtenteils auf wahren Begebenheiten basieren. Es sind auch einige erfundenen Legenden im Umlauf aber jedes kleine Mädchen hat schon mal die Geschichte von der mutigen Prinzessin gehört, die später die Königin der Elfen wurde. Ansonsten kocht im jedem Gasthaus ein brodelnde Gerüchteküche, in der wahre Geschichten fantasievoll ergänzt werden (bis sie keine Tatsachen mehr enthalten). Einige Geschichten aus unserer Welt werden auch auf Ludos erzählt und der Topf voll Gold am Ende des Regenbogens wurde dort sogar schon mal gefunden. Alle finsteren Gegenden haben ebenfalls die Fantasie beflügelt und so wagen sich nur wenige ins Teufelsmoor oder in die Höhlen des Mittelreiches.
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Gesellschaft: | |
Gastfreundschaft wird in allen Dörfern groß geschrieben. Die Menschen sind untereinander freundlich und Fremden gegenüber aufgeschlossen (und dankbar für Abwechslung und neue Geschichten). Im Nord- Süd- und Westreich wird der Königstitel vererbt. Im Ostreich eigentlich auch, aber dort kann der König in einer Volksabstimmung abgewählt werden. Ebenfalls durch eine Volksabstimmung wird dann ein neuer König eingesetzt. Die Belange der Dörfer werden von einem Dorfobersten vertreten, die der Städte von Bürgermeistern. In den Städten sorgt ein Richter für Recht und Ordnung, unterstützt von den Soldaten des Königs, die in jeder Stadt einen Außenposten haben. Feigheit in der Schlacht, Verrat, Brandstiftung, Mord, unterlassene Hilfeleistung und Sklavenhandel sind die schwersten Verbrechen auf Ludos.
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Sklaverei: | |
Sklavenhandel ist in allen Königreichen verboten und wird schwer bestraft, aber einige Individuen lassen sich davon nicht abschrecken. Junge hübsche Mädchen und Kinder lassen sich besonders gut verkaufen und die Opfer landen nicht nur im Mittelreich. Einige Sklavenhändler fahren mit Schiffen zur Weiten Ebene und entführen die Kinder der Nomaden. Wird ein Sklavenhändler gefasst droht ihm lebenslange Zwangsarbeit. Besitzer von Sklaven verlieren ihren gesamten Besitz und werden geächtet.
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Frauen in Ludos: | |
Frauen stehen hinter dem Herd und sorgen dafür dass es der Familie gut geht. Das ist die gängige Einstellung der Menschen in fast allen Königreichen, aber der Schein trügt. Die meisten Männer tragen ihren Teil zu den Pflichten im Haushalt bei, sie geben es bloß nicht zu. Frauen können jeden Beruf erlernen zu dem sie sich körperlich in der Lage fühlen (gilt auch für Männer). Wer in einer Partnerschaft seinen Standpunkt nicht vertritt oder sich von seinem Partner bevormunden lässt ist selbst Schuld. Vom Gesetz her sind alle gleichberechtigt. Im Südreich sind die Frauen hochgeachtet, sie führen zwar auch den Haushalt, aber es gibt sogar ein Amazonenheer, das die Leibwache der Königin stellt. |
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Partnerschaften: | |
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Berufe: | |
Was die Bezeichnung Beruf verdient, muss gelernt werden. In den handwerklichen Berufen (Schlachter, Schreiner, Bäcker, Schuster, Schmied, Glasbläser, ...) existieren drei unterschiedliche Stufen, Lehrling, Geselle und Meister, in den anderen (Taschendieb, Heiler, Hexe, Richter, Köhler, Hure, Jäger...) erhält man, nach der Ausbildung (Der Lehrmeister bestimmt wie lange diese dauert) den zweiten Namen, je nachdem, wo man sich besonders hervorgetan hat. Neben dem zweiten Namen, erhält der Berufsanfänger auch ein „Zunftzeichen“ (obwohl es eigentlich keine Zünfte gibt), das meist an einer Kette oder als Brosche getragen wird. Bei den Schustern ist es ein kleiner Schuh, bei den Glasbläsern eine Glasmurmel, beim Schlachter ein Hackbeil... Bei einigen Berufen ist auf diese Abzeichen ein Zauber gelegt, der die Wahrnehmung etwas trübt. Dies ist der Schutz für Heiler, Mörder, Diebe, Hexen... Heiler tragen als Abzeichen einen Ohrring. Mörder tragen einen kleinen Dolch an einer Kette. Typische Berufe sind: Bader Richter Dieb Zugehfrau Töpfer Waschfrau Bürgermeister Meier Bäcker Schuster Hure Müller Krämer Schlachter Totengräber Schmied...
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