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Ich habe angefangen Geschichten zu schreiben als ich 14 Jahre alt
war, also vor 13 Jahren. Die Betonung liegt auf "angefangen", meistens hatte ich nach drei Seiten keine Lust mehr und die Dinger gingen verloren.
Die erste längere Geschichte schrieb ich, als ich das Gymnasium besuchte. Sie hieß Olivgrün und ich kann mich nicht dazu bringen sie abzutippen oder
weiter daran zu arbeiten.
Das nächste "Geschichtenprojekt" war Siriel (oder Sanily, wie es beliebt). Der erste Teil von dieser Geschichte entstand auf Grund einer Alptraumzugfahrt mit Lydia und Nicola nach Frankfurt zur Buchmesse. Wie immer waren wir knapp bei Kasse, wählten also ein Gruppenticket und waren über fünf Stunden
unterwegs (für eine Tour). Wir mussten mehrmals umsteigen, es war wirklich unheimlich kalt und wir waren sehr müde. Der Anfang der Geschichte (in dem wir frierend durch die Berge laufen) lag einige Monate lang in der Schreibtischschublade, bis Lydia und mir die Idee kam, einen Fortsetzungsroman zu schreiben. Sie schreibt schnell, ich langsam also schleppt sich die ganze Sache so dahin - aber - wir arbeiten daran!
Der Wendepunkt kam mit dem Beginn meines Studiums. Ich studierte wirklich gerne, aber manche Vorlesungen fesselten mich halt einfach nicht. So entstand z.B. die Drachenballade zu 80 Prozent in der FH.
(Auch an den Gedichten kann man unsere chronische Unlust erkennen).
Da ich auch Rollenspieltechnisch etwas aktiver geworden war (DSA, Midgard,
Samyra), beschloss ich ein Soloabenteuer für Lydia zu schreiben (und sie schrieb eins für mich) allerdings kamen wir nicht weit. Daraus entwickelte sich dann der erste Teil von Taverne (Wo Corvina Torean das erste Mal trifft). Dieser Part stand lange allein als Kurzgeschichte. Irgendwann packte ich ein paar andere Überreste dazu ( z.B. Lydias Soloabenteuer und die Geschichte "Das einsame Haus") und so wurde aus vier kurzen Geschichten eine lange.
2002 im Oktober, als ich so beim Schreiben war, fiel mir auf, dass die Geschichten viel Hintergrundwissen forderte, das nirgends zu finden war (außer in meinem Hirn), also schrieb ich
eine kleine Beschreibung zu Ludos, die seither ständig erweitert wird und malte ein paar Bilder.
Mittlerweile ist Ausarbeitung der Welt an erste Stelle gerückt und ich
habe noch so viele Ideen, dass ich mich langsam frage, ob ich überhaupt
mal fertig werde.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass weder meine Geschichten, noch meine Homepage, noch meine Bilder außergewöhnlich toll sind, aber ich schreibe und male aus Spaß und nicht, weil ich was verkaufen will. Und ehrlich gesagt, ich habe schon schlechtere Geschichten gelesen und schlimmere Bilder gesehen (leider nicht viele) ;-)
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