Eigentlich waren nach dem Plan der Drachen keine Götter vorgesehen, aber die Menschen wollten unbedingt an irgend etwas glauben. 

 

Daraus folgte: 

- Die Drachen vermieden den Fehler, unterschiedliche Religionen zu schaffen, und übernahmen  selbst die Götterrolle.

- Ihnen wurden nach und nach von den Menschen Eigenschaften zugeordnet und sie erklärten sich bereit sie  zu vertreten.

- Die Menschen denken Drachen seien allwissend und es heißt, wenn man sich ihnen respektvoll und freundlich nähert, seien sie durchaus bereit einem den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen.

Im großen und ganzen versuchen die Drachen aber nur, die Dinge einfach laufen zu lassen.

 

Die göttlichen Drachen:

Hier also die vier Hauptgötter, wie die Menschen sie sehen:


Der Feuerdrache (Ignis) steht für Hitze, Feuer, Energie, Gerechtigkeit und Wut.


Der Wasserdrache (Aquasus) steht für Klugheit, Nässe, Beständigkeit und Leben


Der Erddrache (Terrenus) steht für Gelassenheit, Wohlwollen, Mitgefühl und Frieden


Der Winddrache (Ventosus)
steht für Kälte, Tapferkeit, Übermut, Hoffnung, und Unbeständigkeit

 

 

 

Wohnorte (der Drachen):


Ignis wohnt in einer Höhle, im Sternenfels, die dem heißen Inneren des Planeten nahe ist. Er zeigt sich nur selten.


Aquasus wohnt in den Tiefen des Meeres, kommt aber oft an die Oberfläche. Er spielt gern.


Terrenus hat keinen festen Wohnsitz, hält sich aber fast immer an der Oberfläche auf. Liegt meist als Teil eines Gebirges irgendwo herum. Hat Chamäleon-Eigenschaften und beobachtete gerne Menschen.


Ventosus hat keinen festen Wohnsitz sondern zieht ständig umher. Er trifft sich aber gern mit den anderen Drachen, was ab und zu Probleme hervorruft (Sturmfluten, Sandstürme, Großbrände...)

Die vier großen Drachen können ihre Größe und Gestalt verändern.

 

 

Sonstige „Götter“:

 

Diese anderen Götter werden von den göttlichen Drachen ernannt. Sie kümmern sich um bestimmte Aufgaben, mit denen sich die göttlichen Drachen nicht belasten wollen.


Tod: Die Aufgabe die Seelen zum Winddrachen zu schicken, übernahmen Tune und Shade nachdem sie den alten Tod getötet hatten. Früher wurde der Tod "alter Mann" oder "Seelenklau" genannt, heute heißt er "Das Lied und der Schatten" oder "Lied der Schatten".


Schicksal: Ein freches Kind das Spaß daran hat im Leben anderer herumzupfuschen, es macht was es will und ist nur sehr selten zu beeinflussen. Momentan ist es ein Mädchen.

 

 

Tod und Untot: 

Normaler Tod: Ein Mensch stirbt und seine Seele löst sich aus dem Körper. Sie steigt auf und reist mit den Winden zum Winddrachen. Vielleicht ist er an ihren Erfahrungen interessiert oder stuft sie als weise genug ein, um als höheres Wesen wiedergeboren zu werden. Wenn nicht, oder wenn es eine graue Seele ist (Böse!) schickt er sie weiter an den Feuerdrachen der die Seele reinigt (oder graue aus dem Verkehr zieht) und zum Erddrachen oder zum Wasserdrachen schickt. Die entscheiden dann, wohin die Seele vergeben wird.

Im allgemeinen ist das ein automatischer Prozess, der kaum Zeit in Anspruch nimmt.

Manche Seelen finden den Weg zum Winddrachen nicht oder sind noch irgendwie an den Ort oder eine Person, in deren Nähe sie gestorben sind, gebunden. Mit diesen Seelen kann einiges geschehen. 

Umherirrende Seelen  können auf einen unbelebten Gegenstand in der Natur treffen und mit ihm verschmelzen, dann entsteht eine Fee (ja nachdem womit die Seele verschmolzen ist eine Mondfee, Baumfee, Wasserfee...).

Die Seele kann sich nicht von einem Ort lösen => Es entsteht ein Geist, Poltergeist oder ein Gespenst, Irrlichter, weiße Frauen...

Es ist die Aufgabe des Todes dafür zu sorgen, dass auch diese Seelen dem Winddrachen zugeführt werden.