Alle Lebewesen auf Ludos sind einem der göttlichen Drachen zugeordnet, der sich um ihre Belange kümmert. 

Die Aufteilung ist:

 

Ignis: Scintilla, Feen, Reptilien


Aquasus: Muiraleta, Fische,  Amphibien und Säugetiere die im Wasser leben


Terrenus: Einhörner, Elfen, Landsäugetiere, Pflanzen


Ventosus: Alesiden, Pegasi, Vögel, Insekten


Elfen allgemein:
 

Elfen brauchen Schlaf und Wasser. Sie müssen nichts essen, aber sie tun es, weil sie es genießen. Sie bevorzugen Nahrung die nicht wegläuft, sind aber keine Vegetarier. Hitze und Kälte machen ihnen nichts aus, sie sind ausdauernde Läufer und können sich schneller bewegen als Menschen. Sie Hören und Sehen auch besser.

Bekommen sie nicht genug Schlaf, verlieren sie ihre natürlichen Fähigkeiten. Sie werden langsamer und sie frieren wenn es kalt ist.

 

Die verschiedenen Elfentypen:

Elfen: Unsterbliche Humanoide mit spitzen Ohren und guten Reflexen. Leben normalerweise im Norden des Kontinents, sind aber zum Teil auf Grund einer Verpflichtung in den Süden gezogen. Die amtierende Königin der Elfen war früher ein Mensch.

Alesiden: Die Elfenvariante des Winddrachen. Eine große aber leichte Elfenvariante mit gefiederten Flügeln, die größtenteils in den den Nordhöhen wohnen. 


Muiraleta: Die Elfen des Meeres. Sie leben in riesigen Städten unter Wasser und durchschwimmen die Meere. Sie sorgen dafür dass das Meer nicht verschmutzt wird und retten Schiffbrüchige. Sie lieben die Menschen nicht besonders, weil diese Abwässer ins Meer leiten und es verschmutzen. Wenn sie an Land kommen verwandelt sich ihre Flosse in zwei Beine.

Scintilla: Feuerelfen, sie können sowohl als Flamme, als auch in humanoider Gestalt auftauchen. Meistens leisten sie Ignis unter der Erde Gesellschaft. Ihr Kreis ist noch kleiner als der der Alesiden und kaum ein  lebender Mensch hat je einen Scintill gesehen. Sie haben die Fähigkeit von Feuer zu Feuer zu springen (Teleportation).

mehr zu Elfen

- - - - - - - - - - - - - -

Trolle: Elfen verwandeln sich für 100 Jahre in einen Troll, wenn sie es nicht schaffen, ihre Initiationsaufgabe zu lösen. Wenn sie in diesen hundert Jahren gute Taten vollbringen, verkürzt sich die Zeit die sie Troll bleiben müssen. Trolle sind (meistens) groß, haarig, jähzornig und ungeschickt, was bei der Vollbringung von guten Taten nicht von Vorteil ist. Die meisten Menschen wissen nicht, dass Trolle verwandelte Elfen sind und haben Angst vor ihnen.

Einhörner: 


Einhörner sind hauptsächlich als Berater tätig. Sie schützen die Wälder vor schlechten Einflüssen, wie z.B. kleinen Drachen, Trollen... Tagsüber haben sie die klassischen Form => Pferd mit Horn auf der Stirn. Nachts nehmen sie menschliche Gestalt an. Sie sind eigentlich unsterblich, können aber von einer Jungfrau getötet werden. Die Einhörner denken sich die Initiationsaufgabe für die jungen Elfen aus. Alle Einhörner sind männlich.

 

Die kleinen Drachen:

Kleine Drachen entstehen aus Schuppen der göttlichen Drachen, die in die dazugehörigen Elemente fallen, manchmal, aber selten entstehen auch Mischformen. Je nach Element sind auch sie den göttlichen Drachen untergeordnet.

Die Reinformen der kleinen Drachen sind lange nicht so intelligent wie die großen und haben wenig (eigentlich gar keinen) Respekt gegenüber anderen Lebewesen. Sie sind sehr von sich eingenommen und die Menschen meinen sie verkörpern die negativen Einflüsse die auf die Welt wirken. Sie sind nicht magiebegabt.

Die Mischformen sind intelligenter und werden teilweise als lokale Götter verehrt. Allerdings brauchen sie im Gegensatz zu den Großen Nahrung und ziehen damit manchmal den Unwillen anderer auf sich. Manche sind magiebegabt.

Kleine Drachen werden sehr alt, können aber durch äußere Einflüsse getötet werden.

Die vier großen Drachen können ihre Größe und Gestalt verändern, die kleinen Drachen können das nicht. Sie wachsen von der Größe einer Eidechse je nach Nahrungsangebot langsam oder schnell bis auf eine Größe von 20 bis max. 25 Metern heran.

Feen:
Es existieren Feen für jede Gelegenheit. Mondfeen, Winterfeen, Moorfeen... Sie sind im allgemeinen so groß wie eine Hand und haben Flügel. Meistens sind sie unsichtbar, es sei denn sie wollen sich zeigen, man kennt ihren wahren Namen oder man hat durch Magie die Gabe sie zu sehen. Sie werden nicht geboren, sondern sind Verkörperungen der Natur, die von Vorbeiziehenden Seelen belebt wurden. In manchen Nächten werden die Feen zu menschenähnlichen Wesen. Manche verbinden sich mit einem Menschen und so entstehen Mischlinge. Diese meist überirdisch schönen Mensch-Feen-Mischlinge und die kleinen Drachen, sind die einzigen Wesen, die Magische Energie direkt von der Natur abziehen können. Alle Mensch-Feen-Mischlinge der ersten Generation sind weiblich. Feen trifft man auf der ganzen Welt, sie verbreiten, je nach Lust und Laune, Liebe oder Chaos.

Feen haben ihre eigene Art von Humor. Sie sind wie die Natur auf der einen Seite überquellend schön mit nie versiegendem Großmut und können doch auf der anderen Seite grausam wie eine Seuche sein.

Pegasus:
Pegasi sind sehr selten, sie sehen aus wie ein Pferd mit Flügeln. Die Flügel sieht man nicht auf den ersten Blick.  Pegasi sind Nestflüchter. Sie schlüpfen aus Eiern und leben von Anfang an allein. Ihre Mutter bewacht zwar das Gelege, kümmert sich aber nicht um die Aufzucht der Jungen. Pegasi werden bis zu 60 Jahre alt und können (ausgewachsen) bis zur Hälfte ihres Eigengewichtes an Lasten tragen. Pegasi haben gefiederte Flügel, die in der Färbung der Fellfarbe entsprechen. Sie geben sich nur mit Wesen ab die sie sympathisch finden, denen sind sie jedoch, ein Leben lang, treue Freunde.

 

Niray:
Die Niray sind kleine, weiße Säugetiere, die ebenfalls sehr selten anzutreffen sind. Sie haben langes, flauschiges Fell, große dunkle Augen und sind ziemlich intelligent. In der freien Natur leben sie vorwiegend im Wald und ernähren sich vegetarisch. Sie werden bis zu 117 Jahre alt. Ihr Körper ist ungefähr 1 Fuß lang, der Schwanz noch mal 2 Faust. Ausgewachsen wiegen sie zwischen 12 Kiesel und 1 Pfund. Sie bekommen immer nur ein Junges, das ein Jahr lang bei der Mutter bleibt. 

Die Elfen schätzen die Niray als "Haustiere". Wer einen Niray als Freund gewinnt, hat ihn bis zum Ende seiner Tage. Schon nach kurzer Zeit entsteht eine enge Bindung. Die Niray haben die Fähigkeit in Bildern zu "Kommunizieren", das macht sie zu ausgezeichneten Kundschaftern. 

 

Pockse:

Die Pockse sind enge Verwandte der Niray, dennoch sind Aussehen und Lebensweise sehr unterschiedlich. Pockse bauen Tunnel unter der Erde und verlassen sie meist nur in der Dämmerung. Sie sind Fleischfresser und ernähren sich größtenteils von Kriechtieren, Kleinsäugern und Aas. Finden sie nichts in der Art, schließen sie sich zu einer Gruppe zusammen um größere Beute zu schlagen. Sie haben ein kräftiges Gebiss und ihr Speichel ist, aufgrund mangelnder Zahnpflege, mit Bakterien verseucht.

Pockse leben meist in einer Gruppe von 5-7 Tieren, die jeweils in ihren eigenen Tunneln wohnen. Hat ein Weibchen Junge, ist sie noch angriffslustiger als sonst. Pockse mögen die Rückstände von schwarzer Magie und siedeln sich gern in von ihr betroffenen Gebieten an.

Pockse greifen hin und wieder Menschen an. Sie hassen den Geruch von Menschen und verteidigen ihre Höhle gegen jeden Eindringling, der sich näher als 20 Schritt heranwagt. Ein Pocks hat keine Angst vor Feuer, obwohl er helles Licht verabscheut. Pockse sind sehr reizbar und werden schnell wütend. Greifen sie jemanden an, der größer ist als sie, stellen sie sich dafür auf die Hinterbeine und erreichen so eine Höhe von 4 Fuß. Ihre langen Krallen, die sie auch zum Graben benutzen, und ihr starkes Gebiss, sind sehr wirkungsvolle Waffen.

 

Felsenstreifkatzen:

Felsenstreifkatzen sind die Einzelgänger der Berge. Außerhalb der Paarungszeit verteidigen ihre großen Reviere gegen Artgenossen. Mach einer Tragzeit von ca. 110 Tagen wirft ein Weibchen 1-2 Junge. In dieser Zeit sind sie sehr angriffslustig.

Felsenstreifkatzen sind, nach Drachen und Bären, die größten Landraubtiere von Ludos. Ein ausgewachsener Felsenstreifkater wird zweieinhalb Schritt lang, dazu kommt noch der über ein Schritt lange Schwanz. Sie erreichen ein Gewicht von sechseinhalb Zentnern. Die Weibchen sind etwas kleiner und leichter. Felsenstreifkatzen sind durch ihr graues Fell mit den dunkelgrauen Streifen gut getarnt und können sich leicht an ihre Beute (Vögel, Kleinsäuger, Bergziegen und Wildpferde) heranpirschen. 

 

Bären:
In den Königreichen der Menschen fühlen sich nur wenige Bären wohl. Sie leben meist versteckt in den Wäldern und ernähren sich von allem, was ihnen fressbar erscheint. 

Von der Größe her sind diese Bären eher klein (wie Braunbären). In den Elfenwäldern, den Dunstzacken und den nördlichen Ebenen sieht die Situation etwas anders aus. Hier finden Bären den idealen Lebensraum und erreichen leicht eine Größe von 3 Schritt, bei 1 Schritt und 4 Faust Schulterhöhe. Ihr Gewicht beträgt dann ungefähr dreizehneinhalb Zentner.

 

Egrospinnen:

Vor allem im Südreich sind diese großen Spinnen stark verbreitet. Sie werden bis zu einem halben Schritt groß und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fledermäusen,  Nagern und Fischen. In der Wüste fressen sie auch Reptilien. Verfängt sich ein Vogel in einem ihrer Netze, verschmähen sie auch diesen nicht. Egrospinnen können sich an jede Umgebung anpassen, die einigermaßen warm ist. Im Süden leben sie sogar unter Wasser und lauern Fischen auf. Sie besitzen ein ziemlich starkes Gift, das die Beute in kurzer Zeit lähmt und dafür sorgt, dass sich das Gewebe verflüssigt, damit die Spinne ihr Opfer auslutschen kann.

Haben sie Hunger, greifen die Spinnen auch größere Beute an. Angriffe auf Menschen sind jedoch sehr selten. Der größte Feind der Spinnen ist die Flederratte.

 

Flederratte:
Die Flederratte ist eigentlich eine große Fledermaus. Sie lebt in Gruppen von bis zu 20 Tieren in Höhlen, verlassenen Scheunen oder einfach im Wald. Sie gehen von Einbruch der Dunkelheit an bis in die Morgenstunden auf Beutejagd. Ihre Zähne sind einen Finger lang und ihr Gebiss ist stark. Sie benutzen es, um den starken Panzer der Egrospinnen zu durchbohren. Sie haben eine Flügelspannweite von bis zu anderthalb Schritt und jagen auch kleine Säugetiere.

 

Zombies: 

Zombies sind durch schwarze Magie belebte Leichen. Stehen sie nicht unter der Kontrolle eines Finstermagiers, machen sie sich auf die Suche nach einer Seele, solange die schwarze Magie in der Umgebung noch nicht verflogen ist. Finden sie eine Seele oder bringen sie jemanden um, um an seine Seele zu gelangen, finden sie aber keine Erlösung (es sei denn, sie finden ihre eigene und das ist ziemlich unwahrscheinlich.) Die Getöteten werden ebenfalls zu Zombies, wenn noch schwarze Magie vorhanden ist.

Zombies verrotten immer weiter, sie ziehen aber auch noch als Skelett weiter durch die Gegend. Ausnahmen bieten konservierte Leichen, (Da Mumifizierung auf Ludos nicht üblich ist, also  Moor- und Wachsleichen und natürlich ausgetrocknete Leichen) die länger ihre Gestalt behalten. Beseitigen kann man sie, wenn man sie in kleine Teile hackt oder verbrennt (restlos, ist eigentlich nur mit Magie möglich). Zombies sind langsam und nicht intelligent.